Bärlauch: Pesto und Öl

Im April/Mai ist Bärlauch-Zeit. Er wächst gerne unter Bäumen im halbschattigen Wald.

Hier habe ich ein Rezept für Bärlauchrisotto eingestellt. Dieses Jahr habe ich eine große Schüssel voll gepflückt und wollte etwas herstellen, was sich länger hält. So habe ich Bärlauchpesto und Bärlauchöl gemacht.

Bärlauchpesto einfach:
2-3 Bund Bärlauch
100-125 ml Olivenöl
Salz

 

Bärlauchpesto mit Pinienkernen:
250 g Bärlauch
60 g Pinienkerne
125 ml Olivenöl
Salz

Ihr könnt das Rezept gerne verändern, in dem ihr andere Gewürze oder Hartkäse hinzugebt. Mir persönlich schmeckt das einfache Pesto am besten!

 

Zubereitung:

Die Blätter einzeln waschen und gut abtrocknen. Alles mit dem Zauberstab (oder in einem Standmixer) zerkleinern. Abschmecken und ggf. nachwürzen oder mehr Öl hinzufügen. In saubere Gläser abfüllen, mit Öl bedecken und gut verschließen. Hält sich ein paar Monate im Kühlschrank. Bei mir hält das Pesto allerdings nicht so lange, weil es soooo lecker ist.

Pesto eignet sich als Brotaufstrich, zum Verfeinern von verschiedenen Gerichten oder als Würze für ein Salatdressing. Auch als Soße zu Pasta ist Pesto sehr beliebt: Einfach gekochte Nudeln in Pesto wälzen, ein paar Cocktailtomaten drauf - fertig.

Bärlauchöl:

4-5 Blätter Bärlauch

0,7 Liter Olivenöl (oder anderes Öl)

Ich habe noch ein paar Blätter behalten, um Bärlauchöl herzustellen. Geht ganz schnell: Blätter waschen, gut trocknen und in kleine Streifen schneiden. In eine saubere Flasche füllen und mit dem restlichen Olivenöl (ca. 0,7 Liter) auffüllen. Flasche gut verschließen und portionsweise zum Salat genießen.

Bärlauchöl

Vielleicht habt ihr Lust beim nächsten Spaziergang nach Bärlauch zu schauen.

Gutes Gelingen und beste Grüße
Helga